Orale Restriktionen
Abklärung verkürztes Zungenband und Lippenband
Disclaimer: Ich bilde mich stetig weiter zu oralen Restriktionen und erweitere mein Netzwerk. Ich diagnostiziere* keine oralen Restriktionen, achte aber in meinen Stillberatungen auf Anzeichen und Symptome die für auffällige Lippen-, Zungen- und Wangenbändchen sprechen können, führe Voruntersuchungen und eine genaue Anamnese durch und verweise Euch wenn sich der Verdacht bestätigt/erhärtet an spezialisierte ärztliche Kolleg*innen weiter. Ebenso kann ich Euch bei der Vorbereitung und Nachsorge rund um eine Zungenbandtrennung unterstützen. (*Diagnosen stellen nur Ärzt*innen)
Im Rahmen einer Stillberatung erhebe ich im Verdachtsfall eine ausführliche Anamnese und führe behutsam eine Funktionsuntersuchung der Zunge Deines Babys durch. Nach der Auswertung der erhobenen Daten gebe ich Dir meine Einschätzung und verweise Dich ggf. weiter an eine*n trennende*n Arzt*in, an Logopädie und oder Osteopathie/ Physiotherapie.
Im Falle einer Frenotomie (= Zungenbandtrennung) begleite ich Euch gerne durch die Nachsorge und beobachte den Heilungsverlauf.
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Solltest Du Fragen haben, dann kontaktiere mich gern!
Orale Restriktionen
Welche Symptome macht ein verkürztes Zungen-/Lippenband?
Die Symptome sind vielfältig und können von Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter auftreten.
Die aufgeführten Symptome sind nicht vollständig.
Jedes Symptom kann auch andere Ursachen haben. Ein Verdacht auf orale Restriktionen muss bei entsprechenden Fachleuten ausführlich abgeklärt werden. Ein Blick unter die Zunge reicht hierfür nicht aus.
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Stillprobleme:
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Schmerzen beim Stillen, wunde Mamillen
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zu viel/ zu wenig Milch
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zu geringe/ zu starke Zunahme
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abgeflachte Mamille nach dem Stillen / Vasospasmus
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beim Kind:
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Schnalzen/Klicken beim Stillen
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Starke Anstrengung beim Stillen
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Schläft schnell ein beim Stillen
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Milch läuft aus dem Mundwinkel
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Lippen sind eingestülpt
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Kaubewegungen des Kiefers
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zweifarbige Lippen/ Saugbläschen/ Profillippen
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Kinnrücklage
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unruhig
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Beikostprobleme:
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starkes/ häufiges Würgen
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meiden bestimmter Konsistenzen
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"Picky Eating"
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Verstopfung
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Schwierigkeiten beim Spracherwerb
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Verspannungen im Kopf/Nacken/Schulterbereich
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Migräne
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Zahnfehlstellungen
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Schnarchen
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Mundatmung
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unruhiger Schlaf
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häufige(re) HNO-Infekte
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uvm.
Warum ein "Quick Fix" in den meisten Fällen keine gute Idee ist
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Der Körper kompensiert aufgrund der eingeschränkten Zungenbeweglichkeit schon mehrere Monate (Ungeborene schlucken schon im 2. Trimester), Jahre oder gar Jahrzehnte.
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Vor einer Trennung ist es daher sinnvoll sich mittels Logopädie und Körperarbeit auf die Trennung und das anschließende aktive Wundmanagement (AWM) vorzubereiten.
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Ein schnelles Durchschneiden sollte nur erwogen werden, wenn ein Neugeborenes aufgrund eines anterioren Bandes gar nicht an der Brust trinken kann
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Es sollte darauf geachtet werden das Zungenband bei Expert*innen vollständig trennen zu lassen, ansonsten besteht das Risiko, dass das Band durch ein "Anschneiden" wieder zusammenwächst.
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